Der Buß- und Bettag lädt jedes Jahr im Spätherbst dazu ein, sich an das zu erinnern, was nicht gut läuft. Es geht darum, zu schauen:
Wo stehe ich?
Der Glaube, von Gott voll angenommen zu sein, kann die Kraft dazu geben, über eigene, schwierige Verhaltensweisen nachzudenken. Zum Beispiel: Spreche ich über andere in ihrer Abwesenheit? Ärgere ich mich über das Verhalten eines anderen, obwohl ich es von mir selbst kenne - und vielleicht nicht wahrhaben möchte?
Der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, ermutigt: "Gottes Güte öffne auch die Augen für das, was im Zusammenleben falsch läuft."
Nachdenken über eigenes ungünstiges Verhalten als Voraussetzung für den Wandel
Der Buß- und Bettag kann auch den Blick in der Gesellschaft weiten: Inwieweit sind wir selbst in die Unordnung dieser Welt verstrickt und an den Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft beteiligt? Die Frage, was Menschen anderen Menschen - auch ungewollt - antun können, ist zeitlos aktuell. Das Nachdenken darüber ist die Voraussetzung dafür, gegebenenfalls im persönlichen oder im gesellschaftlichen Leben umzukehren.
Hinschauen braucht Mut und Kraft
Allerdings kostet das intensive In-sich-gehen viel Kraft. Auch das Nachdenken über politisch relevante Themen, zum Beispiel die Haltung zu Migration oder Umweltschutz, verlangt dem Einzelnen einiges ab.
Um diese und ähnliche Fragen soll es in unserem Gottesdienst gehen:
Wir laden herzlich ein zum Gottesdienst am Buß- und Bettag am Mittwoch, dem 17. November 2021, ab 19:00 Uhr in der Kirche in Glauberg.
Weitere Informationen: www.busstag.de
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